Sternsinger sind in unserer Pfarrgemeinde wieder unterwegs

„Segen bringen, Segen sein“ – Sternsinger sind wieder unterwegs und sammeln Spenden für arme Kinder dieser Welt

Miltacher Ministranten sammeln gerne für die Kinder in den ärmeren Ländern

 

Der Jahreswechsel ist geprägt von Rückblick und Vorschau. Beim Jahresschlussgottesdienst am Sylvester Vormittag war es Pfarrer BGR Augustin Sperl ein Anliegen, allen zu danken, die sich im vergangenen Jahr im kirchlichen Leben einbrachten und das Jubiläumsjahr mitgetragen haben. Während des Gottesdienstes wurden sieben Kerzen angezündet, die einen Rückblick auf das vergangene Jahr mit all seinen viele Höhen und Tiefen erlaubten. So galt eine Kerze gegen all das Schwere im großen Weltgeschehen, gegen Terror, Gewalt und Krieg. Aber auch gegen Meinungsverschiedenheiten, Streit leuchtete eine Kerze. Die Kerze des Dankes, des Lobpreises, der schönen Momente, für Gesundheit und erfüllte Momente, durfte in diesem Reigen nicht fehlen. Am Ende der Messfeier erklang zum Abschluss des Jahres noch das Te Deum, das „Großer Gott wir loben dich.“

 

Neujahrsgottesdienst 

Farbenprächtige Gewänder, kunstvoll geschwungene Turbane und leuchtende Sterne: Morgen Mittwoch und am Donnerstag sind die Sternsinger der Pfarrgemeinde „St. Martin“ wieder in den Straßen der Regentalgemeinde unterwegs. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+18“ bringen sie als die Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln für die ärmsten Kinder dieser Welt.

 

Bundesweit beteiligen sich die Sternsinger in diesem Jahr an der 60. Aktion Dreikönigssingen. „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit – in Indien und weltweit!“ heißt das Leitwort, das aktuelle Beispielland ist Indien. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Mehr als eine Milliarde Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 71.700 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt. Die Aktion wird getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

 

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„Kinderarbeit“ im Mittelpunkt der 60. Aktion Dreikönigssingen

Mit ihrem Motto machen die Sternsinger überall in Deutschland auf die Lebenssituation von arbeitenden Kindern aufmerksam. In weiten Teilen der Welt müssen Mädchen und Jungen unter oft unwürdigen, gefährlichen und gesundheitsschädlichen Bedingungen arbeiten. Alleine in Indien sind 60 Millionen Mädchen und Jungen davon betroffen.

 

Bei ihrer zurückliegenden Aktion hatten die Mädchen und Jungen zum Jahresbeginn 2017 bundesweit mehr als 46,8 Millionen Euro gesammelt. Rund 300.000 Sternsinger und rund 90.000 Begleitende hatten sich in 10.328 Pfarreien, Schulen und weiteren Einrichtungen beteiligt. Mit den gesammelten Spenden können die Sternsinger mehr als 1.600 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützen. Durch ihr Engagement werden die kleinen und großen Könige zu einem Segen für benachteiligte Gleichaltrige in aller Welt. Neben dieser gelebten Solidarität tragen die Sternsinger den christlichen Segen für das neue Jahr in die Wohnungen und Häuser der Menschen.

 

Beim Neujahrsgottesdienst am gestrigen Montag Abend wurden die Ministranten der Pfarrei von Pfarrer BGR Augustin Sperl ausgesandt. Nachdem sie ihren Text aufgesagt hatten, spendete der Geistliche den Kindern seinen Segen und weihte den Weihrauch und die Kreide, mit denen die Sternsinger ihren Segensspruch an die Türen der Häuser des Ortes schreiben werden. Festlich gekleidet und mit einem Stern vorneweg sind die Miltacher Ministranten dann morgen Mittwoch und am Donnerstag unterwegs. Jeweils von 9 Uhr bis etwa 16 Uhr wollen sie die Bewohner der verschiedenen Ortschaften der Pfarrei besuchen und um Spenden bitten. Die Verantwortlichen der Pfarrei bitten wieder um freundliche Aufnahme der Kinder.

 

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Am Freitag, beim Gottesdienst um 17 Uhr, findet dann die Rückkehrfeier der Sternsinger statt, wobei sie in ihren Dreikönigsgewändern den Ministrantendienst verrichten und im Verlauf der Messfeier ihre Spenden an Pfarrer Sperl übergeben werden. Gleichzeitig findet bei dieser Eucharistiefeier die Segnung des Dreikönigswassers und die Weihe von Weihrauch und Kreide für die Häusersegnung statt. Nach diesem Gottesdienst werden den Kirchenbesuchern von den Sternsingern wieder Dreikönigspäckchen (Weihrauch, Kohle und Kreide) zum Kauf angeboten.

 

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Die Ortschaften werden wie folgt besucht:

 

Am Mittwoch: Flammried, Untervierau, Am Riedbach, Oberndorf, Am Perlbach, Ringstraße, Hofacker, Am Kohlfeld, Herrnbrunnstraße, Höhenrieder Straße, Schönprunnstraße, Am Weingarten, Bahnhofstraße, Unterer Hochweg.

Am Donnerstag: Höhenried, Anzenberg, Heizelsberg, Auwies, Viechtacher Straße, Blumental, Eismannsberg und Eben, Chamer und Kötztinger Straße, Kirchplatz, St. Martinsplatz, Wendelingasse, Waldschmidtstraße, Am Anger, Kapellensiedlung, Lindenstraße, und Oberer Hochweg, Rossbergstraße, Riesl, Tiefental und Hütten sowie Wiederholungsbesuche.

 

Text und Bild: Christian Röhrl, Miltach

Fotoserien

Weihnachten - Neujahr - Dreikönig 2017 / 2018 (MO, 25. Dezember 2017)

Schöne Bilder von den weihnachtlichen Festgottesdiensten 2017, von der Neujahrsfeier am 1. Januar und der Sternsingeraktion 2018

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Veröffentlichung

Di, 02. Januar 2018

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