Feier zu 100 Jahre Marienerscheinungen in Fatima

Feier zum 100jährigen Jubiläum der Marienerscheinungen von Fatima

Martinssänger gestalten Messe mit Marienliedern


Es war am 13. Mai 1917, da hüteten drei kleine Hirten, die zehnjährige Lucia, ihr neunjähriger Cousin Francisco Marto und ihre siebenjährige Cousine Jacinta Marto auf der Hochebene von Aira bei Fatima in Portugal ihre Herde. Sie hatten gerade miteinander, wie sie es täglich taten, den Rosenkranz gebetet, da leuchtete plötzlich ein Blitz auf. In der Meinung, es käme ein Gewitter, fingen sie eiligst an, ihre Schafe zusammenzutreiben, um schnell heimzukehren. Da fuhr plötzlich ein zweiter Blitz zur Erde und wunderbar, auf dem Wipfel einer jungen Steineiche, erstrahlte eine liebliche Frauengestalt in weißem Kleid und Mantel, einen weißen Rosenkranz in den Händen haltend. Das war der Beginn von weiteren Erscheinungen, immer am 13. des Monats bis zum Oktober 1917. Von da an erfuhr die Marienverehrung in Fatima große Bedeutung und nahm immer mehr zu.

 

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Seit 1982, also 35 Jahre schon, steht am Ortsrand von Anzenberg in der Pfarrgemeinde Miltach die Fatimakapelle. Auch dort wird die Mutter Gottes von Fatima in ganz besonderer Weise verehrt, durch Maiandachten und dem Rosenkranzgebet. In diesem Jahr wurde die feierliche Maiandacht mit einem Gottesdienst verbunden. Jährt sich das Fest der Erscheinungen zum 100. mal und wurden außerdem an diesem Wochenende zwei der drei Seherkinder Francisco und Jacinta von Papst Franziskus in Portugal heiliggesprochen.

 

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Der Freitag Abend begann in Anzenberg zunächst mit einem Rosenkranzgebet vor der Fatimakapelle. Viele Gläubige aus dem Ort und aus Miltach waren gekommen, um mitzubeten und mitzusingen. Danach schloss sich die Messfeier an. BGR Pfarrer Augustin Sperl verdeutlichte in seiner Begrüßung und in seiner Predigt die Ereignisse dieses 13. Mai im Jahr 1917. Der Geistliche bezog sich auch auf die Geheimnisse von Fatima, welche die Marienerscheinung den Seherkindern anvertraut hat. Musikalisch mit Marienliedern gestalteten die Martinssänger den Gottesdienst unter freiem Himmel. Das „Ave Maria-Lied“ von Fatima erklang mehrfach an diesem angenehmen, frühlingshaften Abend. „Begeben wir uns immer wieder auf den Weg nach Fatima, bedenken wir die Geheimnisse und schließen wir uns dem Wunsch Mariens an, im Gebet für uns, die uns anvertrauten und die ganze Welt zu beten.“ so Pfarrer Sperl in seinen Worten. Monika Zistler trug die Lesung und die Fürbitten vor. Am Ende der Messfeier bedankte sich Erika Hofmann bei Pfarrer Sperl, den Martinssängern und allen Gläubige für ihr Kommen und ihr dabei sein bei dieser Feierstunde.

 

Quelle Link: www.fatima.pt

 

Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach

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Veröffentlichung

Sa, 13. Mai 2017

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