Weihe von Kräuterbuschn zum Fest "Mariä Himmelfahrt"

Herrlich duftende Buschn aus Kräutern und Blumen gebunden

Vom Frauenbund Miltach gefertigt – Erlös ist für die Mission der Maristen

 

Aus zahlreichen, unterschiedlichen Kräutern und Blumen, wie etwa Johanniskraut, Wermut, Beifuß, Schafgarbe, Königskerze, Kamille, Thymian, Baldrian, Eisenkraut und verschiedenen Getreidesorten, die am Samstag auf den Tischen des Pfarrheimes in Miltach bereitlagen und einen angenehmen Duft verströmten, banden Frauenbundmitglieder viele Kräuterbuschn für den heutigen „Großen Frauentag“. In bereitgestellten Körben standen sie gestern Sonntag und stehen sie heute Montag bei der Messfeier zum Fest „Mariä Himmelfahrt“ für die Segnung und den Verkauf bereit, wobei der Frauenbund den Erlös an die Mission spendet.

 

Mariä Himmelfahrt Miltach

 

 „Im kirchlichen Hochfest Mariä Himmelfahrt drückt sich die Zuversicht des Menschen nach einem sorgen- und angstfreien Leben aus. Wir glauben daran, dass Maria als erste mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen ist. Die Mutter Gottes ist für uns Christen ein Zeichen der Hoffnung und ist die Quelle des Trostes und so hoffen wir, dass auch wir am Ende unserer Tage von Christus in den Himmel aufgenommen werden“, verdeutlichte der indische Priester Dr. Rockose Kolenchery, der zur Urlaubsvertretung für Pfarrer Augustin Sperl in der Seelsorgegemeinschaft weilt. Die Eucharistiefeier wird heute Montag entsprechend des kirchlichen Festtages mit Lobliedern zu Ehre Marias geprägt sein. „Im Jahr 1950“, so der Geistliche in seinen Worten am gestrigen Sonntag, „war die dogmatische Verkündung der Aufnahme Mariens mit Leib und Seele in den Himmel. Maria ist ein Vorbild im Glauben für uns alle. Wir sind unterwegs, unser Leben prägt die Begegnung mit Menschen. Die Besonderheit Mariens ist, dass sie ihr Ziel erreichte, zu dem wir Gläubigen noch auf dem Wege sind. Wir dürfen zu Maria in unseren Anliegen kommen und sie im Gebet um ihren Beistand bitten.“ Der indische Geistliche segnete bereits gestern Sonntag die Kräuterbüschl und Blumengebinde am Altar und bei der Muttergottesfigur und schritt durch die Pfarrkirche, um auch die mitgebrachten Kräutergebinde der Kirchenbesucher zu segnen. Abschließend bedankte er sich beim Frauenbund für den wertvollen Beitrag. Auch am heutigen Feiertag verkaufen die Mitglieder des Frauenbundes die Kräuterbuschen an die Kirchenbesucher vor und nach der Eucharistiefeier um 9.45 Uhr. Wie in den vergangenen Jahren kommt der Erlös auch in diesem Jahr wieder der Maristen Mission zugute.

 

Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach

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Veröffentlichung

So, 14. August 2016

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