Frauenbundwallfahrt nach Weißenregen

Zur Muttergottes von Weißenregen marschiert

Fußwallfahrt des Miltacher Frauenbundes mit anschließender Einkehr

 

Samstag früh um 6.30 Uhr starteten die Teilnehmer zur jährlichen Fußwallfahrt des KDFB Miltach nach Weißenregen und genossen auf dem Weg neben der inneren Einkehr die erwachende Natur im feinen Frühnebel, den bald die Sonne durchbrach. Schon zur Tradition ist diese KDFB-Veranstaltung geworden, zu der sich heuer 12 Teilnehmer einfanden.

 

In der Pfarrkirche St. Martin begrüßte Bärbel Holzapfel die Fußwallfahrer, die sich von dann auf den Weg machten und dem Radweg bis zum Blaibacher See folgten. Ab hier ging es ein Stück auf der Straße und dann bergan zur Wallfahrtskirche Weißenregen. Auf der Wegstrecke wurde der Rosenkranz gebetet. Mit der Fußwallfahrt verbanden die Teilnehmer Lob und Dank an Gott sowie die Anliegen und Bitten an die Muttergottes. Gegen 8.45 Uhr war die Wallfahrtskirche erreicht, wo auch Gemeindereferent Franz Strigl hinzukam.

 

Bärbel Holzapfel hatte die Gestaltung des Wortgottesdienstes unter das Thema „Zeit“ gestellt. Texte dazu lasen Franz Strigl und Mitglieder der Vorstandschaft, dazwischen sangen die Wallfahrer Lieder, die sich auch auf die Zeit bezogen, beispielweise das Lied „Meine Zeit steht in Gottes Händen“ oder „Von guten Mächten wunderbar geborgen“. Zeit ist ein kostbares Geschenk, dafür ist Gott zu danken; auch für die Gnade in der geschenkten Zeit das Leben leben zu dürfen mit all dem Schönen und Kostbaren, aber auch mit Arbeit, Freude und Leid. Gott wird auch einmal diese Lebenszeit beenden und durch Christi Erbarmen vollenden. Strigl zitierte Franz von Sales: Die Zeit, Gott zu suchen, ist das Leben; die Zeit, Gott zu finden, ist der Tod; die Zeit, Gott zu besitzen, ist die Ewigkeit. Auch die gesprochenen Fürbitten waren auf das Thema abgestimmt. Bärbel Holzapfel hatte für jede Teilnehmerin eine Zeitschablone mit einem handgeschriebenen Spruch erstellt, der vorgelesen wurde und in der Stille zum Nachdenken anregte.

 

Bärbel Holzapfel bedankte sich bei Franz Strigl und allen Fußwallfahrern für ihr Mitgehen und Mitbeten. Auf dem Rückweg kehrte die Gruppe im „Fischerstüberl“ zum gemeinsamen 2. Frühstück ein. Nach der guten Unterhaltung im Gasthof wurde der Rückweg nach Miltach fortgesetzt, diesmal über den Kirchplatz Blaibach und weiter am idyllischen, ruhigen Regenweg. Gegen 12 Uhr war Miltach erreicht.

 

Wallfahrt nach Weißenregen 1

  

Wallfahrt nach Weißenregen 2

 

Text u. Bilder: Monika u. Erwin Vogl, Miltach, sowie Rita Pielmeier, Miltach

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Veröffentlichung

So, 13. September 2015

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