Neue Ministranten in der Seelsorgeeinheit

Neue Ministranten nahmen in diesen Wochen ihren Dienst auf

Ein Mädchen und zwei Jungen in Miltach sowie zwei Jungen in Blaibach fangen neu an

 

In den zurückliegenden Wochen haben wieder zahlreiche Kinder in den Pfarrgemeinden des Dekanates Kötzting den Ministrantendienst aufgenommen. Nach der feierlichen Erstkommunion im ersten Halbjahr haben sich die jungen Christen nun bereit erklärt, am Altar ihrer Pfarrgemeinde diesen schönen und verantwortungsvollen Dienst für einige Zeit zu übernehmen. Auch in den beiden Pfarreien „St. Martin“, Miltach und „St. Elisabeth“, Blaibach sind es zusammen fünf Buben und Mädchen die sich in den vergangenen Wochen als Ministranten haben ausbilden lassen.

 

In der heutigen Zeit beschränkt sich das „Ministrant-Sein“ nicht mehr nur auf den liturgischen Dienst. Ministranten sind zu einer großen Gemeinschaft innerhalb der kirchlichen Jugendarbeit gewachsen. Sie treffen sich in Gruppen, fahren auf Zeltlager und Ausflüge, beteiligen sich bei kirchlichen Festen und Veranstaltungen der Pfarreien und prägen so das Bild einer jungen Kirche. In Miltach sind dieser Tage ein Mädchen und zwei Jungen (Pia Fischer, Florian Pinzinger und Martin Heigl) und in Blaibach zwei Jungen (Simon Oberberger und Simon Pongratz) in den Ministrantendienst eingestiegen. Nachdem ihnen von Gemeindereferent Franz Strigl (in Blaibach) und Kirchenpfleger Christian Röhrl (in Miltach) die wichtigsten Aufgaben während der Messfeier beigebracht wurden, können die jungen Christen jetzt Pfarrer Augustin Sperl und den Gastpriestern bei den Gottesdiensten am Altar behilflich sein. Mit großer Freude haben sie sich an den zurückliegenden Ministrantenstunden beteiligt. Dabei konnten die Buben und Mädchen auch viel Interessantes über ihre Pfarrkirche und das, was in der Sakristei so alles vorzufinden ist, kennen lernen. Erlebnisreich war es zudem, als zum ersten Mal die Ministrantengewänder angelegt und darin der Messablauf geprobt wurde. „Wir wünschen uns natürlich, dass die Kinder mit Freude und viel Eifer ihre Aufgabe als Messdiener wahrnehmen.“, so Franz Strigl. In den letzten Jahren wurde es jedoch immer schwieriger, Kinder für diese verantwortungsvolle Aufgabe zu begeistern. „Es ist schwer geworden, die Kinder über einen längeren Zeittraum für den Ministrantendienst zu begeistern. Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr keiner der Ministranten in Miltach seinen Dienst beendet hat.“ sagt Christian Röhrl. Der schulische Alltagsstress und die zahlreichen anderen Freizeitverpflichtungen in den Gemeinden nehmen den Terminplan der Jugendlichen schon arg in Anspruch. Oft ist es unmöglich, gerade Werktags für Beerdigungen ausreichend Messdiener zusammen zu bekommen. „Nur durch die Unterstützung der Eltern und dem Zusammenwirken vieler fleißiger ehrenamtlicher Helfer ist es heute noch möglich, eine aktive Ministrantenschar am Leben zu halten“ so die Pfarrverantwortlichen. Dabei sollen auch in der Ministrantengruppe Freizeitangebote und sportliche Aktivitäten nicht zu kurz kommen. Viele Aktionen nebenher, wie etwa das Dekanatsfußballturnier und die Sternsingeraktion gehören dazu. Für 2015 ist wieder eine gemeinsame Ministrantenwallfahrt nach Rom geplant. Außerdem sind Freizeitwochenenden wichtige Inhalte, die die Ministranten in ihrem Dienst und der Ministrantengemeinschaft bestärken sollen. Bleibt zu hoffen, dass sich auch in Zukunft immer wieder Kinder bereit erklären, für eine gewisse Zeit und mit viel Freude und ehrenamtlichem Engagement für die Aufgabe als Ministrant in den Pfarrgemeinden Miltach und Blaibach zu übernehmen.

 

Text und Bild: Christian Röhrl, Miltach

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Veröffentlichung

Mo, 28. Oktober 2013

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