Ministranten - Rom Wallfahrt 2025 im Hl. Jahr

„Rom – Stadt des Glaubens und der Gemeinschaft“

Ministrantenwallfahrt 2025 – Jugendliche aus Miltach, Blaibach und Altrandsberg auf Pilgerreise in der Ewigen Stadt

 

Ministranten mit ihren erwachsenen Begleitern aus den Pfarreien Miltach, Blaibach und aus Altrandsberg brachen zu Pfingsten zu einer ganz besonderen Reise auf: einer sechstägigen Wallfahrt nach Rom. Unter dem Leitmotiv „Gemeinsam unterwegs im Glauben“ machten sie sich auf den Weg in die Ewige Stadt – begleitet von Christian Röhrl, Gemeindereferenten Franz Strigl sowie einem engagierten Betreuerteam. Röhrl und Strigl hatten die 6tägige Reise in den vergangenen Monaten organisiert und vorbereitet. Die Reise verband die geistlichen Wurzeln des Christentums mit den kulturellen Schätzen Roms – und wurde für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis. 

 

Anreise ins Herz der Christenheit

Am Freitagnachmittag startete die Gruppe voller Vorfreude vom Parkplatz der Grundschule Miltach in Richtung Flughafen München. Nach dem pünktlichen Abflug um 19:05 Uhr landeten die Wallfahrer eineinhalb Stunden später in Rom. Ein erster Transfer brachte die Gruppe in ihr Hotel, wo der erste Abend zur freien Verfügung stand – Zeit, um anzukommen und die Atmosphäre der Ewigen Stadt auf sich wirken zu lassen.

 

Kulturelles Rom erleben – Samstag voller Highlights

Der erste volle Tag begann mit einem ausgedehnten Stadtspaziergang durch das barocke Rom. Vom imposanten Bau der Engelsburg führte der Weg über die lebendige Piazza Navona zum Pantheon, einem der besterhaltenen Bauwerke der Antike. Weiter ging es zur Piazza Colonna, vorbei am Trevi-Brunnen – wo natürlich Münzen für die Rückkehr nach Rom geworfen wurden – zur Spanischen Treppe mit der Kirche Trinità dei Monti.

 

Nach einer Metrofahrt zum Hauptbahnhof Termini und einem stärkenden Mittagessen ging es weiter zur ersten bedeutenden Basilika: Santa Maria Maggiore. Dort erwartete die Gruppe ein spiritueller Höhepunkt: Um 15:00 Uhr durchschritten die Ministranten gemeinsam die Heilige Pforte – ein Zeichen der Gnade und Versöhnung im Heiligen Jahr. Ein Besuch am Grab von Papst Franziskus durfte natürlich nicht fehlen. Nach dem Besuch der Kirche Santa Maria degli Angel, errichtet in den Ruinen der Diokletiansthermen, ging es zurück in die Unterkunft. Nach dem gemeinsamen Abendessen rundeten sie bei einem Spaziergang durch das stimmungsvolle Rom bei Nacht den ersten Tag ab – mit Stationen an der Piazza del Popolo, und der Spanischen Treppe.

 

Pfingstsonntag im Zeichen des Glaubens

Der Pfingstsonntag stand ganz im Zeichen des Glaubens. Am Vormittag nahmen die Pilger an einem festlichen Pfingstgottesdienst auf dem Peterplatz teil. Es war ein beeindruckendes Zeugnis des Glaubens mit Hunderttausenden Gläubigen und dem neuen Papst Leo XIV. die Eucharistie zu feiern. Bei seinem Rundweg über den Platz, vor der Hl. Messe, kam er auch der Miltacher Pilgergruppe ganz nahe. 

 

Nachmittags ging es zur Lateranbasilika – dem eigentlichen Bischofssitz des Papstes. Dort durchschritt die Gruppe erneut die Heilige Pforte. Viele Jugendliche nahmen sich Zeit für den stillen Gang auf den Knien über die Heilige Stiege, einer der eindrücklichsten Orte der Passion Christi. Auch die Taufkirche San Giovanni in Fonte wurde besucht. Am Abend spazierte die Gruppe erneut durch das beleuchtete Rom – ein Spaziergang über die Piazza Navona bei Nacht wurde für viele zu einem besonderen Moment.

 

Ministranten Rom 2025 Ministranten Rom 2025

 

Pfingstmontag: Vom Kolosseum bis St. Paul

Der Montag begann mit der Begegnung der römischen Geschichte: Das Kolosseum – ein Symbol für Ruhm, aber auch Verfolgung – beeindruckte die Jugendlichen tief. Ebenso das angrenzende Forum Romanum, die Kirche Santa Maria in Aracoeli, der Vaterlandsaltar und die Piazza Venezia vermittelten Geschichte zum Anfassen.

 

Nach der Mittagspause ging es mit der Metro zur Basilika St. Paul vor den Mauern, die ebenfalls eine Heilige Pforte beherbergt. Dort feierte die Gruppe einen gemeinsamen Gottesdienst – ein Moment der Besinnung nach dem bewegten Tagesprogramm. Pfarrer David Kajal, der ein guter Freund von Pfarrvikar Matthias Tang ist und in Rom studiert, hat sich bereiterklärt, zusammen mit der Gruppe aus dem Bayerischen Wald die Hl. Messe zu feiern. Am Abend wurde beim gemeinsamen Essen wieder viel gelacht, erzählt – und auf das nächste Highlight geblickt.

 

Ministranten Rom 2025  Ministranten Rom 2025 
Ministranten Rom 2025 Ministranten Rom 2025

 

Dienstag: Begegnung mit Petrus und Roms verborgene Orte

Der Dienstag begann früh: Um 9:00 Uhr hatte die Gruppe einen exklusiven Zugang zur Heiligen Pforte des Petersdoms, gefolgt vom Besuch der Papstgräber und der Besteigung der Kuppel – mit einem einzigartigen Rundblick über Rom und den Vatikan. Betend und singend zogen die Gläubigen über die Via della Conciliazione und über den Petersplatz hinein in den riesigen Petersdom. Bis vor zu Confessio und dem Grab des Hl. Petrus durften die Ministranten schreiten. Für alle beteiligten ein unbeschreibliches Erlebnis. Beeindruckt von den riesigen Dimensionen dieses Gotteshauses machten sich die Ministranten ein Bild von dem, was das Innere mit seinen großen Darstellungen vergangener Päpste und der riesigen Kuppel, welche sich über dem Grab des Hl. Petrus erhebt, boten. Gemeinsam führte sie auch der Weg auf die rund 140 Meter hohe Kuppel. Nachdem die rund 510 Stufen dorthin beschritten waren, lag ein eindrucksvoller Panoramablick auf den vatikanischen Hügel, die vatikanischen Gärten, den Petersplatz und das umgebenden Rom vor ihnen. Die Fernsicht reichte bis zu den Gebirgsketten der Abruzzen im Osten und den Albaner Bergen im Süden. 

 

Nach einem stärkenden Mittagessen in den malerischen Gasse des Stadtteiles Trastevere stand der Nachmittag zur freien Verfügung oder konnte mit einem Ersatzprogramm gestaltet werden. Dieses führte zu weniger bekannten, aber beeindruckenden Orten: dem Lügenmaul Bocca della Verità, der Kirche Santa Maria in Cosmedin, über die idyllische Tiberinsel, der Basilika Santa Sabina und dem herrlichen Orangengarten auf dem Aventin mit Blick auf den Vatikan – und dem geheimnisvollen Schlüsselloch von Rom, das einen perfekten Blick auf die Peterskirche erlaubte.

 

Ministranten Rom 2025 Ministranten Rom 2025

 

Mittwoch: Ein Segen zum Abschied – die Papstaudienz

Am Mittwoch hieß es dann früh aufstehen. Zeitig machte man sich auf den Weg, um für die Generalaudienz mit Papst Leo XIV. einen guten Platz auf dem Petersplatz zu ergattern. Auf dem Petersplatz wurde die Gruppe über die Lautsprecher offiziell begrüßt – ein bewegender Moment, der vielen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Gegen zehn Uhr begann die Zeremonie und der Pontifex drehte mit dem Papamobil seine Runde auf dem großen Platz. Dabei kam er auch der Reisegruppe aus dem Regental wieder ganz nahe. 

 

Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen in der Borgo Pio hieß es Abschied nehmen. Um 16:40 Uhr hob der Flieger zurück nach München ab. Gegen Abend traf die Gruppe wieder wohlbehalten in Miltach ein – müde, aber erfüllt von einem reichen Schatz an Eindrücken, Erfahrungen und Begegnungen.

 

Ein Erlebnis, das bleibt

Die Ministrantenwallfahrt nach Rom war nicht nur eine Reise zu bedeutenden Orten des Glaubens und der Geschichte im Heiligen Jahr – sie war eine Reise zu sich selbst, zur Gemeinschaft und zu Gott. Für viele war sie ein geistlicher Impuls, eine Horizonterweiterung, eine Quelle der Inspiration. Ein besonderer Dank galt dem Organisationsteam, den erwachsenen Begleitern sowie den Eltern und Unterstützern, die diese Reise möglich gemacht haben.

 

Text u. Bilder: Christian Röhrl, Miltach

 

 

 

Fotoserien

Ministranten - Rom Wallfahrt 2025 (MO, 16. Juni 2025)

Die Ministranten unserer Pfarreiengemeinschaft Miltach / Blaibach und Altrandsberg waren vom 06. bis 11. Juni 2025 in Rom.

 

Hier die Bilder dieser erlebnisreichen Tage in toller Gemeinschaft.

 

 

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Veröffentlichung

Mo, 16. Juni 2025

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