Martinssänger feiern ihren Jahrtag und singen die Waidlermesse

Erster Auftritt nach längerer Zeit

Martinssänger gestalteten Gottesdienst – Anschließend Jahrtagsfeier

 

Nach einer längeren Unterbrechung bedeutete der Auftritt der Martinssänger am Samstag gewissermaßen schon eine Premiere, denn Monika Zistler begleitete erstmals öffentlich mit ihrem Akkordeon den Männerchor. Im Mittelpunkt der musikalischen Gestaltung stand die „Waidlermesse“. Im Anschluss daran trafen sich die Sänger mit ihren Partnerinnen  in geselliger Runde noch in Pulling im Fischerstüberl.

 

„Musik berührt die Herzen der Menschen“, so steht es auf dem Totenbrett der Martinssänger und diese Aussage bewahrheitete sich am Samstag beim Jahrtagsgottesdienst in der Pfarrkirche, wo Pfarrvikar Matthias Tang am Altar stand und die hl. Messe zelebrierte. Das beim Volksaltar aufgestellte Gedenkbrett war aus Anlass des Jahrtages mit Blumen und Grünpflanzen geschmackvoll geschmückt. Neben dem Volksgesang bereicherten die Lieder der allseits bekannten und beliebten „Waidlermesse“ die Eucharistiefeier. Seit etwa einem Jahr begleitet inzwischen Monika Zistler aus Vilzing die Martinssänger, deren Mitglieder sich altersbedingt und durch Todesfälle gegenüber früheren Zeiten etwa halbiert hat. Die Chorvereinigung besteht seit Februar 1983. In der Regel singt man in dreistimmigen Sätzen.

 

Am Schluss des Gottesdienstes segnete Pfarrvikar Tang das Totenbrett und bat Gott, allen  verstorbenen Martinssängern zu gedenken. „Wir empfehlen sie deinen Händen. Vergelte ihnen ihre Liebe und Fürsorge. Wir danken auch für alles Gute, das sie in ihrem Leben taten“.

 

Als Sprecher der Chorgemeinschaft dankte Marion Höcherl Pfarrer Tang für die Gottesdienstgestaltung und den Gottesdienstbesuchern für ihr Mitfeiern. Namentlich erinnerte Höcherl an die in den letzten 12 Jahren verstorbenen Sängern. „Wir denken dabei an Josef Hartl, Edmund Zankl, Hans Holzfurtner, Alfred Bauer, Albin Christl, Michael Oberberger, Alois Kernbichl und Martin Nemmer sen.“

 

Geselligkeit im Fischerstüberl

Hier gab Mario Höcherl einen Rückblick auf das zurückliegende Jahr. Nach Beendigung des bisherigen Chorleiters befand man sich ein einer schwierigen Phase. Seit Monika Zistler vor etwa einem Jahr als musikalische Begleiterin mit ihrem Akkordeon hinzu kam, verlaufen die Chorproben sehr harmonisch und in gewohnt unterhaltsamen Form. Sie hat das Geschehen auf beste Weise belebt. „Die vergangenen Chorproben und der heutige Gottesdienst haben dies bewiesen und wir befinden uns auf einem guten Weg“, so der Sprecher.  Eingeübt wird bayerisch-deutsches Liedgut.

 

Möglicherweise erhält der Chor schon in der nächsten Probe eine Verstärkung durch einen jüngeren Sänger, deshalb blicken die Männer wieder positiver in die Zukunft. Als nächste Auftritte stehen das „Notsch´e Maisingen“, Maiandacht in Anzenberg und die Mitgestaltung des  Jahrtagsgottesdienst der Feuerwehr Eismannsberg an. Nach den Worten von Höcherl hat für diese positive Entwicklung nach der mehrmonatigen Zwangspause Monika Zistler gesorgt, die sich sogar ein neues Akkordeon anschaffte. Dafür gab es von Seiten der Männer viel Beifall und ein Präsent für die zuverlässige Musikerin. 

 

Text u. Bild: Erwin Vogl, Miltach

 

 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mi, 12. Februar 2025

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen

Mehr Meldungen finden Sie [hier] im Archiv.