Miltacher Martinireiter gedenken ihrer Verstorbenen

Verstorbene Reiter sind nicht vergessen

Die Martinireiter feierten ihren Jahrtagsgottesdienst

 

Die Feier des Kirchenpatronats mit anschließendem Martiniritt und eucharistischer Prozession findet heuer am Samstag, 11. November, statt. Da es den Miltacher Martinireitern am Festtag nicht möglich ist, den Patroziniumsgottesdienst zu besuchen, fanden sie sich am Samstag zu ihrem Jahrtagsgottesdienst ein. Sie waren in ihrer traditionellen Reitertracht gekleidet, die wertvolle Standarte führte Walter Graßl mit. Das beim Volksaltar aufgestellte Gedenkbrett und der mit gelbweißen Papierröserln geschmückte Wacholderstrauß waren weiter äußere Zeichen des Jahrtagsgottesdienstes.

 

Zu Beginn begrüßte Monsignore Pfarrer Augustin Sperl die Miltacher Martinireiter. „Sie sind heute hier, um ihren Jahrtag zu begehen und hierbei besonders den verstorbenen Martinireitern zu gedenken. Sie haben Zeugnis abgelegt für Jesus Christus. Viele sind uns im Tod vorausgegangen, sie sind mit uns durch das Bindeglied Jesus Christus verbunden“, so der Geistliche. Auch eine Fürbitte galt den Verstorbenen, die viele Jahre am Miltacher Martiniritt teilgenommen und das Allerheiligste begleitet haben.

 

Die Totenehrung leitete Michael Iglhaut als Sprecher der Miltacher Martinireiter ein. Er dankte Pfarrer Sperl für die kirchliche Feier sowie der Familie Röhrl für die Aufstellung des Gedenkbretts für die verstorbenen Reiterfreunde in Nähe des Volksaltares. „Dass Menschen uns verlassen, kann man nicht verhindern, aber man kann verhindern, dass sie in Vergessenheit geraten. Deshalb gedenken wir heute allen verstorbenen Martinireitern, sie ritten zur Ehre des Kreuzes und des Hl. Martins“, so der Sprecher, der ein Gebinde am Gedenkbrett niederlegte. Pfarrer Sperl sprach die Gebete und die Bitte, Gott möge die Liebe und Fürsorge, die sie zu ihren Lebzeiten geschenkt haben, vergelten.

 

Text u. Bild: Christian Röhrl, Miltach

 

 

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Veröffentlichung

Mo, 23. Oktober 2023

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